Kategorie: Forschungsgeschichte

Der Dronninghoi in Schuby – Die Schwarze Margret und der enthauptete Krieger

Im Dorf Schuby bei Schleswig befindet sich der Dronninghoi. In diesem Grabhügel soll der Sage nach ein Fürst bestattet sein, dem die “Schwarze Margret” den Kopf abgeschlagen hat. Das Bemerkenswerte: Bei einer Ausgrabung wurde tatsächlich ein Skelett ohne Kopf gefunden …

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Das Serapeum von Sakkara – Grab heiliger Stiere oder Gefängnis für Monster?

Im Serapeum, einem unterirdischen Gewölbe in der Nekropole von Sakkara in Ägypten, wurden einst die heiligen Apis-Stiere bestattet – oder? Erich von Däniken und andere Anhänger der Prä-Astronautik vertreten eine andere Interpretation der riesigen Granitsarkophage und rätselhaften Mumien. Doch ist diese mit den archäologischen Fakten vereinbar?

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Sargons Seeschlange

Die erste bezeugte Sichtung einer Seeschlange soll dem Kryptozoologen Bernard Heuvelmans zufolge auf den assyrischen König Sargon II. zurückgehen, der diese auf seiner Fahrt nach Zypern beobachtete. Doch was ist eigentlich die Quelle für diesen Bericht? Und gab es womöglich bereits eine Sichtung einer “Rotschlange” unter Sargon von Akkad fast zweitausend Jahre zuvor? Eine Quellenrecherche von Ulrich Magin.

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Kolumbus und die Karte des Piri Re’is

Die 1513 entstandene Weltkarte des Piri Re’is zeigt Amerika und die Inseln der Karibik mit erstaunlicher Präzision – und zudem die Küste der Antarktis in eisfreiem Zustand, wie Anhänger der Prä-Astronautik behaupten. Verarbeitet die Karte also Wissen, das der türkische Admiral gar nicht haben konnte – oder entspricht sie doch ganz der damaligen Zeit? Ulrich Magin geht den Quellen der Karte des Piri Re’is und ihrem historischen Kontext auf den Grund.

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Arthur Weigall: The Malevolence of Ancient Egyptian Spirits

1923 – Nach der Öffnung des Grabes des Tutanchamun rätselt die Welt über den angeblichen “Fluch des Pharao”. Doch glaubt man dem Ägyptologen Arthur Weigall (1880-1934), war dies kein Einzelfall: In seinem Buch “Tutankhamen and other Essays” veröffentlicht er noch im selben Jahr eine Zusammenstellung rätselhafter Begebenheiten rund um ägyptische Antiquitäten. Birgt das Land am Nil eine ganze Reihe gefährlicher Flüche?

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Mögliche Vorbilder für Platos Atlantisbericht

Gehen wir von einer einfachen Arbeitshypothese aus – Plato hat Atlantis erfunden und seinen Bericht mit vorgefundenen Versatzstücken angereichert, die der Erzählung einen Sitz in der Realität gaben. Könnte es sein, dass man die einzelnen Elemente des Atlantis-Berichts bei anderen antiken Autoren wiederfindet die vor Plato lebten und deren Schriften er kannte?
Machen wir die Probe!

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Der XXY-Krieger von Janakkala

1968 wurde im südfinnischen Suontaka eine reiche Bestattung aus der Wikingerzeit gefunden: Obwohl bestattet mit zwei Schwertern, sind die übrigen Grabbeigaben die einer Frau. Eine neue Geschlechtsbestimmung ergab unerwartete Erkenntnisse, die zu Spekulationen verleiten – und methodische Anmerkungen nötig machen.

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Meganthropus palaeojavanicus – “Riesenmensch des alten Java”

Viele Sagen und Mythen berichten, in grauer Vorzeit seien die Menschen weit größer gewesen als heutzutage oder hätten mit einem Volk von Riesen koexistiert. Doch ist es gar nicht lange her, dass ähnliche Theorien auch in der Paläoanthropologie ernsthaft diskutiert wurden. Die Rede ist von Meganthropus palaeojavanicus. Was hat es auf sich mit dem „Riesenmensch des alten Java“?

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Erich von Däniken und die Riesenzähne

Die einstmalige Existenz riesenhafter Humanoiden gehört zum Kanon der Prä-Astronautik. Auch Erich von Däniken thematisiert mehrfach Funde, bei denen es sich um die Reste dieser mythischen Riesen handeln soll. In “Beweise” (1977) heißt es, die Forscher Koenigswald und Weidenreich hätten zwischen 1937 und 1941 in chinesischen Apotheken „Knochen von Riesenmenschen“ gefunden.

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Wenn Runologen sich täuschen – Irrungen und Fälschungen

Aus den unterschiedlichsten Gründen – vor allem aus Nationalstolz oder Geltungssucht – kommt es bei Neufunden von Runensteinen oder mit Runen verzierten Schmuckstücken immer wieder zu Betrügereien. Manche Forscher waren früher so enthusiastisch, dass sie schnell einer Selbsttäuschung aufsaßen. Und mache in privatem Rahmen geritzten Runen werden nur wenige Jahre später entdeckt und zu echten Zeugnissen aus altersgrauer Zeit erklärt. In diesem Abschnitt soll es um Irrungen und Fälschungen rund um die Futhark-Buchstaben gehen.

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