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{"id":753,"date":"2022-01-19T10:32:47","date_gmt":"2022-01-19T10:32:47","guid":{"rendered":"http:\/\/wunderkammer.inselmann.net\/?p=753"},"modified":"2024-03-08T14:02:38","modified_gmt":"2024-03-08T14:02:38","slug":"das-serapeum-von-sakkara-grab-heiliger-stiere-oder-gefaengnis-fuer-monster-mmm-1","status":"publish","type":"post","link":"http:\/\/wunderkammer.inselmann.net\/753\/","title":{"rendered":"Das Serapeum von Sakkara – Grab heiliger Stiere oder Gef\u00e4ngnis f\u00fcr Monster?"},"content":{"rendered":"
\n\t\t\t\n\t\n\t\n\t\t

\n\t\t\tDies ist Beitrag 1 von 5 der Serie “Mumien, Monstren, moderne Mythen: Mischwesen in der Pr\u00e4-Astronautik”<\/em>\t\t<\/p>\n\t\t\t<\/label>\n\n\t\t\t

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    \n\t\t\t\t\t\t\t\t\t
  1. Das Serapeum von Sakkara – Grab heiliger Stiere oder Gef\u00e4ngnis f\u00fcr Monster?<\/span><\/li>\n\t\t\t\t\t\t\t\t\t
  2. R\u00e4tselhafte Tiermumien<\/a><\/li>\n\t\t\t\t\t\t\t\t\t
  3. Die Mischwesen des Eusebius<\/a><\/li>\n\t\t\t\t\t\t\t\t\t
  4. Monster, Aliens, Sex und Nazis – Rassenlehre mit Erich von D\u00e4niken<\/a><\/li>\n\t\t\t\t\t\t\t\t\t
  5. Assyrische Menschentiere? Der Schwarze Obelisk und das Relief des Assurna\u1e63irpal<\/a><\/li>\n\t\t\t\t\t\t\t<\/ol>\n\t\t<\/div>\n\t<\/div>\n\n\n\n

    1. Die Entdeckung des Serapeums<\/h1>\n\n\n\n

    Das Jahr 1851. Auguste Mariette ist eigentlich in \u00c4gypten, um koptische Papyri f\u00fcr den franz\u00f6sischen Staat zu erwerben. Doch die Gesch\u00e4fte verz\u00f6gern sich \u2013 der franz\u00f6sische Forscher hat viel Zeit, durch die Gassen von Kairo und Alexandria zu streifen. Da entdeckt er nacheinander mehrere antike Sphingen in den st\u00e4dtischen G\u00e4rten.           
    Spontane Nachforschungen nach dem Ursprung der altehrw\u00fcrdigen Figuren f\u00fchren Mariette in die alte Nekropole von Sakkara, 20 km s\u00fcdlich von Kairo, wo er auf eine ganze Allee von Sphingen st\u00f6\u00dft. Als schlie\u00dflich auch noch eine Stele mit dem Wort Apis <\/em>im W\u00fcstensand auftaucht, ist der Forscher sich sicher, einer gro\u00dfen Entdeckung auf der Spur zu sein: Beschreibt doch der griechische Geograph Strabon im 2. Jahrhundert n. Chr. genau einen solchen Ort in der N\u00e4he von Memphis:<\/p>\n\n\n\n

    \n

    \u201eAuch ein Serapistempel ist daselbst an einem sehr sandigen Orte, so da\u00df vom Winde Sandh\u00fcgel aufgeworfen werden, von welchen wir die Sphingen bis zum Kopfe versch\u00fcttet, teils halb bedeckt sahen, woraus man auf die Gefahr schlie\u00dfen konnte, wenn einen zum Tempel Gehenden ein Wirbelwind \u00fcberfiele.\u201c<\/p>\nStrab. 17:1,32<\/cite><\/blockquote>\n\n\n\n

    Dem antiken Autor Pausanias zufolge wurden in einem solchen Serapeum bei Memphis die heiligen Apis-Stiere bestattet[1]<\/a>, die in \u00c4gypten als lebender Gott verehrt wurden. Auch Diodor berichtet, dass diese nach ihrem Tod wie Menschen eine Mumifizierung und Beisetzung erfuhren, deren Kosten er auf nicht weniger als 100 Talente beziffert.[2]<\/a>      
    Und tats\u00e4chlich, noch im selben Jahr entdeckt Mariette einen Eingang und steigt in das seit Urzeiten vergessene Gew\u00f6lbe herab. Doch mit dem, was er dort vorfindet, h\u00e4tte er selbst im von beeindruckenden Monumenten nicht armen \u00c4gypten kaum gerechnet: Riesige Steinsarkophage, 24 an der Zahl, aufgestellt in den Nischen einer fast 200 m langen Galerie. Die L\u00e4nge der S\u00e4rge betr\u00e4gt Mariettes Messungen zufolge rund 4 m, bei einer H\u00f6he von 3,3 m und 2,3 m Breite. Das Gewicht eines einzelnen sch\u00e4tzte er (vielleicht etwas hoch gegriffen) auf 65 Tonnen, hinzu kommt ein rund 60 Zentimeter dicker Deckel.
    [3]<\/a> Massiver Granit, aus dem Fels gehauen im 1000 Kilometer entfernten Assuan, dann unter gr\u00f6\u00dften M\u00fchen den Nil hinauf bis nach Sakkara ins unterirdische Grabmal geschafft. Ein schier unermesslicher Aufwand \u2013 \u201enur\u201c f\u00fcr die Beisetzung eines heiligen Stieres? Oder steckt doch etwas Anderes dahinter, wie manche Vertreter der Pr\u00e4-Astronautik behaupten?<\/p>\n\n\n\n

    2. R\u00e4tselhafte Bestattungen \u2013 Gewagte Thesen<\/h1>\n\n\n\n

    L\u00e4ngst hat das Serapeum Eingang in den Kanon angeblicher Beweismittel der grenzwissenschatlichen Pr\u00e4-Astronautik gefunden. In mehreren B\u00fcchern thematisiert Erich von D\u00e4niken den beeindruckenden Fundplatz \u2013 mit unterschiedlichen und teils kuriosen Thesen.    
    Bereits in seinem zweiten Buch Zur\u00fcck zu den Sternen<\/em> (1969) wird das Serapeum kurz erw\u00e4hnt:<\/p>\n\n\n\n

    \n

    \u201eVielleicht sollte man in diesem Zusammenhang auch die \u00e4gyptischen Apis-Stiere, die \u00bbheiligen Stiere von Memphis\u00ab, erw\u00e4hnen. Sie wurden ihrer Fruchtbarkeit wegen mumifiziert \u2013 in drei Meter langen und vier Meter hohen Sarkophagen. Vor drei Jahren stand ich in diesen muffigen Grabkammern tief unter dem W\u00fcstensand und fragte mich: Was haben diese fruchtbaren Stiere wohl zu Lebzeiten getan?\u201c[4]<\/a><\/p>\n<\/blockquote>\n\n\n\n

    Die Implikationen sind eindeutig sexueller Natur \u2013 sie stehen im Kontext eines Theoriengeb\u00e4udes zweifelhaften Ursprungs, dem in einem sp\u00e4teren Beitrag nachzugehen sein wird (siehe MMM 4<\/a>).           
    Von dieser Interpretation jedoch liest man in sp\u00e4teren B\u00fcchern von D\u00e4nikens nichts mehr, in denen die Apis-Stiere zunehmend aus der Gleichung getilgt wurden. In einem Beitrag der Anthologie Kosmische Spuren<\/em> (1989) richtet von D\u00e4niken zwanzig Jahre sp\u00e4ter das Augenmerk auf ganz andere R\u00e4tsel des Serapeums:<\/p>\n\n\n\n

    \n

    \u201eMit Hebeln und Winden wurde der erste Sarkophag m\u00fchsam ge\u00f6ffnet. Er enthielt – nichts. Verbl\u00fcfft und entt\u00e4uscht wurden die Hebel an den zweiten Deckel gelegt. Mariette fand \u00bb… eine bitum\u00f6se Masse, die f\u00fcrchterlich stank und beim geringsten Druck der H\u00e4nde zu Staub zerfiel… keinen Stiersch\u00e4del, keine gro\u00dfen Knochen, im Gegenteil, ein Durcheinander von kleinen Knochensplittern…\u00ab Nicht ein einziger Sarkophag enthielt eine Stiermumie! Einzig in einem schweren Holzsarkophag entdeckte Mariette die Mumie eines jungen Prinzen.\u201c [\u2026] \u201eImmerhin steht fest, da\u00df die Monstersarkophage im Serapeum nie Stiermumien enthielten.\u201c[5]<\/a><\/p>\n<\/blockquote>\n\n\n\n

    Die Schlussfolgerung:<\/p>\n\n\n\n

    \n

    \u201eHier stimmte etwas nicht. Die unterirdische Anlage mit ihren Nischen und eingemauerten Sarkophagen hatte gar nichts von einem Heiligtum an sich. Mich erinnerte die d\u00fcstere Gruft eher an ein Gef\u00e4ngnis, in dem etwas aufbewahrt wurde, vor dem sich die Menschen f\u00fcrchteten. Was hier unten in undurchdringlichen Granitgeh\u00e4usen lag, sollte die Menschen nie mehr bedrohen k\u00f6nnen, sollte nie mehr das Tageslicht sehen.\u201c[6]<\/a><\/p>\n<\/blockquote>\n\n\n\n

    Was genau er sich darunter vorstellte, erl\u00e4uterte von D\u00e4niken in seinem Buch Die Augen der Sphinx<\/em> (1989), das noch im selben Jahr erschien:<\/p>\n\n\n\n

    \n

    \u201eAls sich der Staub verzog und Fackeln herbeigereicht wurden, stand Mariette vor einer Nische mit einem gewaltigen Sarkophag. Es gab f\u00fcr ihn nicht die geringsten Zweifel. Er war am Ziel. Da drinnen mu\u00dfte ein g\u00f6ttlicher Apis-Stier liegen. Als er n\u00e4her trat und mit der Fackel die Nische ausleuchtete, sah er den gigantischen Sarkophag-Deckel. Er war vom Sarkophag gesto\u00dfen worden. Der Sarkophag war leer.    
    In den kommenden Wochen durchk\u00e4mmte Mariette systematisch die unheimlichen Gr\u00fcften. Das Hauptgew\u00f6lbe ma\u00df an die dreihundert Meter, war acht Meter hoch und drei Meter breit. Rechts und links davon lagen breite Kammern. Jede enthielt \u2013 am Sockel perfekt eingemauert \u2013 einen Granit-Sarkophag.     
    Ein zweites Gew\u00f6lbe, genauso gro\u00df wie das erste, wurde durchbrochen. Die zw\u00f6lf Sarkophage darin hatten dieselben \u00fcberdimensionalen Ausma\u00dfe wie die zw\u00f6lf im ersten Gew\u00f6lbe. Hier die Ausma\u00dfe eines Sarkophages: L\u00e4nge = 3,79 Meter, Breite = 2,30 Meter, H\u00f6he = 2,40 Meter (ohne Deckel), Dicke der Sarkophagwand = 42 Zentimeter. Mariette sch\u00e4tzte das Gewicht eines Sarkophages auf siebzig Tonnen, den Deckel zus\u00e4tzlich mit zwanzig bis f\u00fcnfundzwanzig Tonnen. Gigantisch. Alle Sarkophag-Deckel waren entweder zur Seite geschoben oder vom Sarkophag herabgesto\u00dfen worden. Nirgendwo eine Spur von \u00bbprachtvoll bestatteten\u00ab Stiermumien.\u201c
    [7]<\/a><\/p>\n<\/blockquote>\n\n\n\n

    \n

    \u201eWo blieben die g\u00f6ttlichen Stiere? Im Laufe des Sommers 1852 entdeckte Mariette in einer neuen Gruft noch zus\u00e4tzliche Apis-Sarkophage. Die \u00c4ltesten darunter wurden mit 1500 v. Chr. datiert. Nicht eine enthielt eine Stiermumie!      
    Endlich, man z\u00e4hlte den 5. September 1852, stand Mariette vor zwei unversehrten Sarkophagen. [\u2026] M\u00fchsam wurden die Sarkophag-Deckel mit Stemmeisen und Seilwinden gehoben. Doch sollte hier Auguste Mariette pers\u00f6nlich zu Worte kommen [4]:
    \u00bbAuf diese Weise hatte ich Gewi\u00dfheit, da\u00df vor mir eine Apis-Mumie liegen m\u00fcsse, und konsequenterweise verdoppelte ich meine Vorsicht… Meine erste Sorgfalt galt dem Kopf des Stieres, aber ich fand keinen. Im Sarkophag lag eine bitume, sehr stinkige Masse, die beim kleinsten Druck zerbr\u00f6selte. In der stinkigen Masse lag eine Anzahl sehr kleiner Kn\u00f6chelchen, offenbar schon zersplittert in der Epoche des Begr\u00e4bnisses. Inmitten des Durcheinanders von Kn\u00f6chelchen ohne Ordnung und eher zuf\u00e4llig fand ich f\u00fcnfzehn Fig\u00fcrchen…\u00ab      
    Dieselbe niederschmetternde Feststellung machte Mariette beim \u00d6ffnen des zweiten Sarkophages. \u00bbKeine Stiersch\u00e4del, keine gr\u00f6\u00dferen Knochen; im Gegenteil, eine noch gr\u00f6\u00dfere Verschwendung von winzigen Knochensplittern.\u00ab            
    Die Gew\u00f6lbe unter Sakkara, in denen keine g\u00f6ttlichen Apis-Stiere gefunden wurden, obschon jedem Tourist das Gegenteil gesagt wird, und obschon es auch in der Fachliteratur vorwiegend falsch nachzulesen ist, tragen heute den Namen: Serap\u00e4um.\u201c
    [8]<\/a><\/p>\n<\/blockquote>\n\n\n\n

    Was aber steckt hinter diesen r\u00e4tselhaften Funden \u2013 leeren Riesensarkophagen und bis zur Unkenntlichkeit zerst\u00f6rten Mumien?   
    Erich von D\u00e4niken vertritt eine ungew\u00f6hnliche Theorie: Wie er bereits in fr\u00fcheren B\u00fcchern wie Zur\u00fcck zu den Sternen<\/em>
    [9]<\/a>skizzierte, h\u00e4tten die von ihm angenommenen au\u00dferirdischen Besucher mithilfe fortschrittlicher Gentechnik nicht nur den modernen Menschen, sondern auch einen ganzen Zoo grotesker Mischwesen erschaffen: Die Chim\u00e4ren, Sphingen und anderen Fabelwesen der antiken Mythologien, wie sie unter anderem in einem Zitat des Kirchenvaters Eusebius<\/a> aufgez\u00e4hlt und auf dem Schwarzen Obelisken Salmanassars III.<\/a> abgebildet werden. Doch irgendwann seien die au\u00dferirdischen \u201eG\u00f6tter\u201c wieder verschwunden, die von ihnen geschaffenen Monster zur\u00fccklassend.          <\/p>\n\n\n\n

    \n

    \u201eJahrhunderte, Jahrtausende verstrichen, die Zeiten \u00e4nderten sich und mit der Zeit die Menschen. Im Volksglauben war die Erinnerung an schreckliche Monster wachgeblieben. Zwar gab es sie l\u00e4ngst nicht mehr, diese Ungeheuer, doch ihre Nachfahren, erkennbar an bestimmten Merkmalen des Felles oder Gebisses, lebten wie g\u00f6ttliche Spione unter den \u00fcbrigen Tieren. Vor den kleinen Kreaturen, den V\u00f6geln, Fischen und Haustieren \u00e4ngstigte sich niemand. Mit ihnen konnte der Mensch reden, vielleicht gar erreichten die Gebete \u00fcber die Vermittlerdienste der Tiere die G\u00f6tter. Doch was war mit den gro\u00dfen, achtunggebietenden Bestien? W\u00fcrden sie sich nach ihrem Tod in ihre schreckliche, urspr\u00fcngliche Form zur\u00fcckverwandeln? W\u00fcrden sie bei einer Wiedergeburt Furcht und Entsetzen unter den Menschen verbreiten? Was konnte der Mensch tun, um die G\u00f6tter zufriedenzustellen, ohne unter den Bestien zu leiden?
    Lange bek\u00fcmmerte dieser schwerwiegende Gedanke die Priester. Schlie\u00dflich fanden sie eine einfache L\u00f6sung des Dilemmas. Solange die Tiere lebten, sollten sie verw\u00f6hnt, angebetet, verg\u00f6ttlicht werden, damit ihr Ka und Ba nach dem Tode zu den G\u00f6ttern auffuhr und dort vom menschlichen Wohlwollen und der Ehrerbietung vor den g\u00f6ttlichen Tieren Zeugnis ablegte. Nach dem Tode hingegen sollten die Knochen der unheimlichen Kreaturen zerschlagen, zersplittert und mit Asphalt vermischt werden. Aus h\u00e4rtestem Granit sollten schwere Sarkophage gehauen werden, derartig wuchtig und gewaltig, da\u00df kein wiedergeborenes Untier das Gef\u00e4ngnis zu sprengen vermochte. Die Sarkophage mu\u00dften in unterirdische Felsgruften eingemauert werden, nie wieder sollten Monster und Ungeheuer \u00fcber die Menschen herfallen, die Menschen tyrannisieren k\u00f6nnen.\u201c
    [10]<\/a><\/p>\n<\/blockquote>\n\n\n\n

    Kurzum: \u201eDie m\u00e4chtigen Sarkophage dienten nicht der Wiedergeburt, sondern dem Gegenteil. Sie waren Gef\u00e4ngnisse f\u00fcr die Ewigkeit.\u201c[11]<\/a> Als weiteren Beleg f\u00fcr Begr\u00e4bnisse mythischer Mischwesen f\u00fchrt von D\u00e4niken andere \u00e4gyptische Tiermumien mit ungew\u00f6hnlichem Inhalt an.[12]<\/a><\/p>\n\n\n\n

    Erich von D\u00e4nikens Thesen um das Serapeum lassen sich also folgenderma\u00dfen zusammenfassen:<\/p>\n\n\n\n