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Mysterioeses Saarland

Kuriose Orte und historische Rätsel im Saarland

Prähistorische Burgwälle und zweifelhafte Megalithen, von einem mysteriösen Relikt der Bronzezeit bis zu gefälschter Römerkunst: Das Saarland birgt zahlreiche geheimnisvolle Stätten der Vergangenheit. Ein Auszug aus Ulrich Magins Buch „Mysteriöses und kurioses Saarland“.

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Osiris Schacht Abb. 1

Der Osiris-Schacht in Gizeh: Beweis für ein unterirdisches Tunnelsystem zwischen den Pyramiden?

Zwischen den Pyramiden von Gizeh führt ein Schacht in drei tiefe Kammern hinab. Handelt es sich bei dem „Osiris-Schacht“ um das Grab des Cheops, welches Herodot beschreibt – oder gar den Zugang zu unterirdischen Tunneln zu Pyramiden und Sphinx, wie in grenzwissenschaftlichen Publikationen behauptet wird? Autor André Kramer war vor Ort.

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Ein Monster aus dem Moor? Der rätselhafte Tierschädel von Linum und das Schicksal der Sammlung Steinkopf

Im Moor bei Linum im Havelland wurde im frühen 19. Jahrhundert der Schädel eines unbekannten Tieres entdeckt. Noch 1844 befand er sich in der archäologisch-naturkundlichen Sammlung des Oberinspektors Steinkopf in Fehrbellin. Worum handelte es sich bei dem rätselhaften Fund – und was wurde aus der Sammlung? Der Versuch einer Rekonstruktion.

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Abb. 1 Stierstein Abel

Der Stierstein von Königsaue ‒ Ein rätselhafter Fund aus dem Jahr 1737

1737, so berichtet der Pastor und Heimatforscher Caspar Abel, sei in einem neolithischen Steinkistengrab beim Ort Königsaue in Sachsen-Anhalt das Relief eines Stieres entdeckt worden – ein vermeintlich einzigartiges Artefakt. Doch was wurde aus dem rätselhaften Fund? Oder handelt es sich dabei doch um eine Täuschung?

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Franz Xaver Kugler 1

Franz Xaver Kugler: Der kämpferische Jesuit und Keilschriftgelehrte

Heute fast vergessen, hinterließ der jesuitische Theologe Franz Xaver Kugler (1862-1929) ein zwiespältiges wissenschaftliches Erbe: Als Experte für altorientalische Astronomie kritisierte er die Thesen der Panbabylonisten, welche die Bibel aus einer uralten babylonischen Astrallehre herzuleiten versuchten, bevor er 1914 selbst den antiken Phaeton-Mythos auf einen Meteoriteneinschlag zurückführte.

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Holman The Holy of Holies

Die Schechina: Ein religiöser Begriff und seine Missverständnisse

Die sogenannte „Schechina“ ist ein zentraler Begriff der jüdischen Religion. Ursprünglich als „Einwohnung Gottes“ in der hebräischen Bibel bezeugt, spielt dieser eine bedeutende Rolle in den Schriften der Kabbala. Die prä-astronautische Interpretation durch Peter Fiebag dagegen hält einer näheren Quellenbetrachtung nicht stand.

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Bep Kororoti Abb. 1

Bep-Kororoti: Vom Tapirjäger zum Prä-Astronauten

Das indigene Volk der Kayapo berichte von einem Wesen namens Bep-Kororoti, welches einst vom Himmel herabkam, übernatürliche Waffen mit sich führte und schließlich wieder ins All verschwunden sei. Ein außerirdischer Astronaut, wie Anhänger der Prä-Astronautik behaupten? Doch was ist die Quelle dieser Erzählung – und handelt es sich überhaupt um eine korrekte Wiedergabe des Mythos?

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Glooskap 2

Glooskap: Ein amerikanischer Kulturheros zwischen altem und neuem Mythos

Der Kulturheros Glooskap, der in den Mythen der Mi’kmaq in Nordamerika eine wichtige Rolle spielt, wird in grenzwissenschaftlichen Thesen als weißer Kulturbringer oder außerirdischer Astronaut gedeutet. Doch die tatsächlich überlieferten Erzählungen sprechen eine andere Sprache.

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1 Chonsumes

Der Totenpapyrus des Chonsumes: Keine altägyptische Darstellung der Zellteilung

Auf dem Totenpapyrus des ägyptischen Beamten Chonsumes findet sich eine rätselhafte Abbildung, die – glaubt man grenzwissenschaftlichen Thesen – der modernen Darstellung einer Zellteilung entspreche. Doch was stellt die Szene wirklich dar? Nur eine genaue Analyse der Ikonografie unter Berücksichtigung der ägyptischen Jenseitsvorstellungen vermag die tatsächliche Bedeutung zu entschlüsseln.

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Abb. 1 Humbaba

Das Gilgamesch-Epos ist NICHT die älteste Erzählung der Menschheit!

Immer wieder heißt es, das Gilgamesch-Epos sei die älteste überlieferte Erzählung der Menschheit – kaum eine Fehlinformation findet sich häufiger in populären Darstellungen des antiken Mesopotamien. Als Altorientalist kann man sich darüber nur aufregen. Über einen populären Mythos und die wirklich ältesten Literaturwerke der Welt.

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Tolkien Ninive 3

„… a good deal about Mesopotamia“: Tolkien und der Alte Orient

Bei der Erschaffung seiner Fantasy-Welt griff J. R. R. Tolkien auf eine Vielzahl kultureller Vorbilder zurück: Tatsächlich finden sich in seinem Legendarium nicht nur nordeuropäische und christliche Versatzstücke, sondern auch Einflüsse aus dem antiken Mesopotamien. Neben mehreren sprachlichen Entlehnungen, so die Entdeckung des Tolkien-Forschers John Garth, geht Tolkiens Kosmogonie offenbar auf die Fehlübersetzung eines babylonischen Schöpfungsmythos zurück.

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Windeby 1

Die erfundenen Moorleichen des Alfred Dieck

Die meisten je gefundenen Moorleichen sind nicht erhalten, sondern nur durch historische Erwähnungen bezeugt. Über 1800 solcher Quellen sammelte der deutsche Forscher Alfred Dieck im Laufe von fünfzig Jahren. Doch das Lebenswerk des anerkannten Experten stellte sich als einzige große Fälschung heraus …

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Abb. 1 Kircher Riesen breit1

Gebeine von Giganten ‒ Funde von Riesenskeletten zwischen Geschichte und Verschwörungsmythos

Grenzwissenschaftliche Publikationen behaupten, in der Vergangenheit habe es eine Rasse von Riesen gegeben. Tatsächlich existieren zahlreiche historische Quellen, vor allem Zeitungsartikel aus den Vereinigten Staaten des 19. Jahrhunderts, die von Funden riesiger menschlicher Skelette und Knochen berichten. Handelt es sich dabei um den Beweis für die Wahrheit alter Mythen und Sagen, gar für außerirdische Besucher oder die Zuverlässigkeit der Bibel?

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Abb. 1 Urmenschen auf Hoehlenbaerenjagd

Lebten Neandertaler besonders gefährlich?

Lange wurde der Neandertaler als zäher und brutaler Verwandter des modernen Menschen dargestellt, der sich im Nahkampf mit wilden Tieren misst. Tatsächlich schien eine Studie von Berger/Trinkaus (1995) zu belegen, dass Neandertaler-Fossilien ein Verletzungsprofil vergleichbar heutigen Rodeo-Reitern aufwiesen. Doch stimmt es wirklich, dass Neandertaler risikoreicher lebten als unsere eigenen Vorfahren?

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Glaubten die Babylonier an Tod und Wiederauferstehung des Gottes Marduk?

Der Herr ist auferstanden … aber welcher eigentlich? In religionskritischen Publikationen wird behauptet, die christliche Passionsgeschichte entspreche bis ins Detail der Geschichte von Tod und Auferstehung des babylonischen Gottes Marduk. Doch um welche Quelle geht es – und hält diese einer näheren Überprüfung stand?

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Abb. 1 Bizango RPM

Bizango-Figuren – Kult oder Kunst?

Seit einigen Jahren sind in ethnologischen Ausstellungen zum Thema Voodoo wiederholt sogenannte Bizango-Figuren zu sehen. Die unheimlichen Gestalten sollen aus haitianischen Geheimgesellschaften stammen, welche bis in die Zeit der Sklaverei zurückgehen. Doch handelt es sich dabei tatsächlich um eine weit zurückreichende religiöse Tradition, oder vielmehr um moderne Kunst?

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Sivatherium Tuebingen

Ein Sivatherium im alten Sumer?

In einem Artikel von 1936 postulierte der Paläontologe Edwin H. Colbert, die pleistozäne Rindergiraffe Sivatherium habe bis in historische Zeiten überlebt. So zeige eine sumerische Bronzefigur aus der Stadt Kiš ein gehörntes Tier, das äußerlich einem Sivatherium entspreche. Erst die Wiederauffindung der abgebrochenen Geweihenden in den 1970er Jahren brachte Klarheit in die Diskussion um das „sumerische Sivatherium“.

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Abb. 10

Cart Ruts als Aushubspuren

Paarweise Rillenspuren in Felsgestein, sog. Cart Ruts, wie sie nicht nur auf Malta und Gozo vorkommen, stellen Forschung und Grenzwissenschaft seit langem vor ein Rätsel. Während einige als Fahrrillen auf eisenbeschlagene Räder zurückgehen dürften, scheint bei anderen ein Zusammenhang mit dem Steinabbau wahrscheinlicher. Eine Reise von Mitteleuropa nach Menorca und Sardinien.

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