Babylonische Verwirrung – König Hammurapi im Kapitol

Im Saal des Repräsentantenhauses im amerikanischen Kapitol wurden 1949/50 die Porträts von 23 historischen Personen angebracht, die sich um die Gesetzgebung verdient gemacht haben. Doch bei der Abbildung des Königs Hammurapi von Babylon ist dem Künstler Thomas Hudson Jones ein folgenschwerer Fehler unterlaufen …

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Waren sie wirklich da? ‒ Wikingerburgen in Dänemark und Preben Hanssons Werk

In Dänemark finden sich vier ringförmige Wikingerburgen. Angeblich liegen diese auf einer geraden Linie – die geradewegs ins griechische Delphi führt. Ein Beweis für das Netzwerk einer vorgeschichtlichen Hochzivilisation, wie Preben Hansson und Erich von Däniken behaupten?

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Ausstellung: UFO 1665. Die Luftschlacht von Stralsund (Kunstbibliothek Berlin)

Am 8. April 1665 kommt es nahe der norddeutschen Stadt Stralsund zu einem rätselhaften Ereignis: Vier Fischer beobachten, wie sich am Himmel über dem Meer ein Vogelschwarm in eine Armada aus Schiffen verwandelt, die eine Luftschlacht in den Wolken führen. Am Abend desselben Tages ist eine fliegende Scheibe über der Kirche Sankt Nikolai zu sehen. Nun versucht eine Ausstellung der Kunstbibliothek im Berliner Kulturforum die Medienkarriere jener UFO-Sichtung aus dem 17. Jahrhundert nachzuzeichnen.

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Die Steine von Ica

Der kleine Ort Ica in Peru wurde durch die Sammlung des Arztes Javier Cabrera berühmt, der in einem Privatmuseum tausende von gravierten Steinen ausstellte, die zum Teil fantastische Motive wie Dinosaurier und chirurgische Eingriffe zeigen: Ein Beweis für eine vergessene Epoche der Vorgeschichte – oder nur eine Sammlung moderner Fälschungen?

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Gräber unter der Uni – Der vergessene Friedhof von Göttingen

Tausende von Studierenden bewegen sich jeden Tag über den Campus der Georg-August-Universität Göttingen. Nur den wenigsten unter denen, die in der Zentralmensa essen und im Lern- und Studiengebäude ihre Hausarbeiten schreiben, dürfte bewusst sein, dass sie dabei buchstäblich über Leichen gehen.

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Archäologische Sagen von der unteren Wupper

Ein neues Buch von Ulrich Magin, „Die Burg des Zwergenkönigs“, das in dem jungen Leichlinger Verlag Sequoia erschienen ist, sammelt rund 200 Sagen und Legenden von der unteren Wupper. Als Auszug präsentiert die „Wunderkammer“ hier einige der Sagen, die sich um archäologische Artefakte drehen – eine Motte, also eine einfache mittelalterliche Turmburg, prähistorische Funde und die Überreste mittelalterlicher Bergwerke.

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Cart Ruts in Mittel- und Südamerika

Bei sogenannten Cart Ruts handelt es sich um paarweise oder mehrspurig anzutreffende Geleise, zumeist in weichem Gestein wie Kalk- oder Sandstein, die offensichtlich von beräderten Vehikeln herrühren. Ihre rätselhafte Entstehung inspirierte zahlreiche grenzwissenschaftliche Theorien. Zwei historische Quellen aus Amerika tragen zur Lösung des Rätsels bei.

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Das „Buch Mormon“ und andere Schriften der Mormonen: Außerbiblische, altjüdische Quellen?

Zu Beginn des 19. Jahrhunderts entstand in den USA die „Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage“, besser bekannt als Mormonen. Ihr Gründer Joseph Smith Jr. berief sich auf goldene Schrifttafeln, die er mit göttlicher Hilfe übersetzt habe und die heute die heiligen Schriften der Mormonen bilden. Was ist dran an dieser Darstellung – und könnten die mormonischen Schriften gar Argumente für die Prä-Astronautik liefern?

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Trieben Steinzeitjäger Pferde über Klippen?

Steinzeitliche Jäger treiben Tiere, vorzugsweise Pferde, über den Rand felsiger Klippen, wo sie hinabstürzen – dieses Bild findet sich in vielen Büchern, Filmen und Gemälden. Doch basiert das Modell der Abgrundjagd tatsächlich auf archäologischer Evidenz ‒ oder handelt es sich um einen wissenschaftlichen Mythos?

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Frank Joseph – Ein Atlantisforscher und seine Hintergründe

Frank Joseph gehört zu den populärsten „Alternativhistorikern und Atlantisforschern“ in den USA und wird inzwischen auch in Deutschland verlegt. Ein Blick auf die zweifelhaften Hintergründe des kontroversen Autors.

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Rezension: Sarwat Chadda – Sikander gegen die Götter. Das Schwert des Schicksals

Mit „Sikander gegen die Götter: Das Schwert des Schicksals“ (original: „City of the Plague God“) von Sarwat Chadda erschien 2022 der erste Band einer Jugendbuchreihe über die mesopotamische Mythologie. Wie gut ist der Roman aus Sicht der Altorientalistik?

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Gab es einen Drachen namens Kur in der sumerischen Mythologie?

In populärwissenschaftlichen Werken stößt man gelegentlich auf den Namen Kur, bei dem es sich um einen Drachen oder Dämon aus der sumerischen Mythologie handeln soll. Umso verwunderlicher ist dagegen die Abwesenheit von Kur in der akademischen Altorientalistik – ein Drache dieses Namens findet sich weder in aktuellen Übersetzungen antiker Mythen noch einschlägiger Sekundärliteratur. Woher aber stammt die Vorstellung einer solchen Gestalt? Auf der Suche nach einem wissenschaftlichen Mythos.

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Indianer in Europa vor Kolumbus?

Es gibt zahlreiche Bücher, die über Kontakte zwischen Europa und Amerika vor Kolumbus spekulieren. Wenn aber Europäer nach Amerika gelangten – warum sollten dann nicht ebenso amerikanische Ureinwohner bereits in vorkolumbischer Zeit nach Europa gelangt sein? Eine Suche nach möglichen Belegen.

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Stonehenge – Ein prähistorisches Observatorium?

Es ist eine Theorie, die jedes Jahr erneut als aufsehenerregende Entdeckung in den Tageszeitungen und populären Maga­zinen gefeiert wird: dass megalithische Stein­kreise, allen voran die Kreisgrabenanlagen von Stonehenge in Südengland, komplizierte jungsteinzeitliche Observatorien zur Berechnung von Mond- und Sonnenfinsternissen sind. Was ist dran an dieser Behaup­tung? Sind die Steinkreise der Jung­steinzeit und Bronzezeit tatsächlich astronomisch ausgerichtet? Sind es, wie die Zeitungen und einige For­scher schreiben, tatsächlich „Computer“?

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Von Wurzelrassen zu den Visionen des Ezechiel – Die Vorläufer der Prä-Astronautik

Erich von Däniken gilt vielen als Begründer der Prä-Astronautik. Doch die Vorstellung, Außerirdische hätten bereits in grauer Vorzeit die Erde besucht und Relikte ihrer Hochkultur hinterlassen, findet sich bereits weit früher in Theosophie, Science-Fiction und Ufologie. Eine Suche nach den Ursprüngen der Prä-Astronautik.

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