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Kategorie: Europa

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Ein Monster aus dem Moor? Der rätselhafte Tierschädel von Linum und das Schicksal der Sammlung Steinkopf

Im Moor bei Linum im Havelland wurde im frühen 19. Jahrhundert der Schädel eines unbekannten Tieres entdeckt. Noch 1844 befand er sich in der archäologisch-naturkundlichen Sammlung des Oberinspektors Steinkopf in Fehrbellin. Worum handelte es sich bei dem rätselhaften Fund – und was wurde aus der Sammlung? Der Versuch einer Rekonstruktion.

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Abb. 1 Stierstein Abel

Der Stierstein von Königsaue ‒ Ein rätselhafter Fund aus dem Jahr 1737

1737, so berichtet der Pastor und Heimatforscher Caspar Abel, sei in einem neolithischen Steinkistengrab beim Ort Königsaue in Sachsen-Anhalt das Relief eines Stieres entdeckt worden – ein vermeintlich einzigartiges Artefakt. Doch was wurde aus dem rätselhaften Fund? Oder handelt es sich dabei doch um eine Täuschung?

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Windeby 1

Die erfundenen Moorleichen des Alfred Dieck

Die meisten je gefundenen Moorleichen sind nicht erhalten, sondern nur durch historische Erwähnungen bezeugt. Über 1800 solcher Quellen sammelte der deutsche Forscher Alfred Dieck im Laufe von fünfzig Jahren. Doch das Lebenswerk des anerkannten Experten stellte sich als einzige große Fälschung heraus …

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Abb. 1 Kircher Riesen breit1

Gebeine von Giganten ‒ Funde von Riesenskeletten zwischen Geschichte und Verschwörungsmythos

Grenzwissenschaftliche Publikationen behaupten, in der Vergangenheit habe es eine Rasse von Riesen gegeben. Tatsächlich existieren zahlreiche historische Quellen, vor allem Zeitungsartikel aus den Vereinigten Staaten des 19. Jahrhunderts, die von Funden riesiger menschlicher Skelette und Knochen berichten. Handelt es sich dabei um den Beweis für die Wahrheit alter Mythen und Sagen, gar für außerirdische Besucher oder die Zuverlässigkeit der Bibel?

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Abb. 1 Urmenschen auf Hoehlenbaerenjagd

Lebten Neandertaler besonders gefährlich?

Lange wurde der Neandertaler als zäher und brutaler Verwandter des modernen Menschen dargestellt, der sich im Nahkampf mit wilden Tieren misst. Tatsächlich schien eine Studie von Berger/Trinkaus (1995) zu belegen, dass Neandertaler-Fossilien ein Verletzungsprofil vergleichbar heutigen Rodeo-Reitern aufwiesen. Doch stimmt es wirklich, dass Neandertaler risikoreicher lebten als unsere eigenen Vorfahren?

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Abb. 10

Cart Ruts als Aushubspuren

Paarweise Rillenspuren in Felsgestein, sog. Cart Ruts, wie sie nicht nur auf Malta und Gozo vorkommen, stellen Forschung und Grenzwissenschaft seit langem vor ein Rätsel. Während einige als Fahrrillen auf eisenbeschlagene Räder zurückgehen dürften, scheint bei anderen ein Zusammenhang mit dem Steinabbau wahrscheinlicher. Eine Reise von Mitteleuropa nach Menorca und Sardinien.

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Lavakuppeln, Trasshöhlen und Grottenlabyrinthe – Unterirdische Steinbrüche

Vor kurzem erschien das neue Buch von Ulrich Magin: „Unter der Erde: Unterirdische Anlagen in Deutschland von der Steinzeit bis heute“. Hier veröffentlichen wir einen Auszug daraus, der sich mit dem Phänomen der unterirdischen Steinbrüche in Deutschland befasst.

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Abb. 1 Scherbe von Bad Nauheim 1

Das mysteriöse Keltentier und andere Tierdarstellungen der Eisenzeit

Bei Ausgrabungen in der keltischen Saline von Bad Nauheim (Wetteraukreis) wurde eine Keramikscherbe mit der ungewöhnlichen Darstellung eines Tieres gefunden. Doch was für ein Wesen ist hier dargestellt – ein gestreiftes Pferd, ein exotisches Tier oder gar ein Fabelwesen?

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Wie authentisch sind Mythen? ‒ Das Beispiel Loch Ness

Mythen und Sagen werden oft als Erinnerungen lange vergangener Ereignisse betrachtet. Tatsächlich aber sind viele scheinbar uralte Überlieferungen erst in jüngster Vergangenheit konstruiert worden. Anhand des Ungeheuers von Loch Ness zeichnet Ulrich Magin nach, wie innerhalb weniger Jahre aus dem Nichts ein moderner Mythos entstand.

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Herman Wirth als Quelle von Jürgen Spanuths Atlantisthesen

In den 1950er Jahren stellte der Pastor Jürgen Spanuth die These auf, Platons Atlantisbericht handle von der Seevölkerinvasion Ägyptens, und diese Seevölker seien frühe Germanen gewesen, die in den Mittelmeerraum wanderten und dorthin die Kultur brachten. Wie ein Vergleich der Texte herausstellt, sind diese Ideen direkt von Nazi-Ideologen wie Herman Wirth entlehnt.

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Waren sie wirklich da? ‒ Wikingerburgen in Dänemark und Preben Hanssons Werk

In Dänemark finden sich vier ringförmige Wikingerburgen. Angeblich liegen diese auf einer geraden Linie – die geradewegs ins griechische Delphi führt. Ein Beweis für das Netzwerk einer vorgeschichtlichen Hochzivilisation, wie Preben Hansson und Erich von Däniken behaupten?

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Ausstellung: UFO 1665. Die Luftschlacht von Stralsund (Kunstbibliothek Berlin)

Am 8. April 1665 kommt es nahe der norddeutschen Stadt Stralsund zu einem rätselhaften Ereignis: Vier Fischer beobachten, wie sich am Himmel über dem Meer ein Vogelschwarm in eine Armada aus Schiffen verwandelt, die eine Luftschlacht in den Wolken führen. Am Abend desselben Tages ist eine fliegende Scheibe über der Kirche Sankt Nikolai zu sehen. Nun versucht eine Ausstellung der Kunstbibliothek im Berliner Kulturforum die Medienkarriere jener UFO-Sichtung aus dem 17. Jahrhundert nachzuzeichnen.

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Gräber unter der Uni – Der vergessene Friedhof von Göttingen

Tausende von Studierenden bewegen sich jeden Tag über den Campus der Georg-August-Universität Göttingen. Nur den wenigsten unter denen, die in der Zentralmensa essen und im Lern- und Studiengebäude ihre Hausarbeiten schreiben, dürfte bewusst sein, dass sie dabei buchstäblich über Leichen gehen.

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Archäologische Sagen von der unteren Wupper

Ein neues Buch von Ulrich Magin, „Die Burg des Zwergenkönigs“, das in dem jungen Leichlinger Verlag Sequoia erschienen ist, sammelt rund 200 Sagen und Legenden von der unteren Wupper. Als Auszug präsentiert die „Wunderkammer“ hier einige der Sagen, die sich um archäologische Artefakte drehen – eine Motte, also eine einfache mittelalterliche Turmburg, prähistorische Funde und die Überreste mittelalterlicher Bergwerke.

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Trieben Steinzeitjäger Pferde über Klippen?

Steinzeitliche Jäger treiben Tiere, vorzugsweise Pferde, über den Rand felsiger Klippen, wo sie hinabstürzen – dieses Bild findet sich in vielen Büchern, Filmen und Gemälden. Doch basiert das Modell der Abgrundjagd tatsächlich auf archäologischer Evidenz ‒ oder handelt es sich um einen wissenschaftlichen Mythos?

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Indianer in Europa vor Kolumbus?

Es gibt zahlreiche Bücher, die über Kontakte zwischen Europa und Amerika vor Kolumbus spekulieren. Wenn aber Europäer nach Amerika gelangten – warum sollten dann nicht ebenso amerikanische Ureinwohner bereits in vorkolumbischer Zeit nach Europa gelangt sein? Eine Suche nach möglichen Belegen.

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Stonehenge – Ein prähistorisches Observatorium?

Es ist eine Theorie, die jedes Jahr erneut als aufsehenerregende Entdeckung in den Tageszeitungen und populären Maga­zinen gefeiert wird: dass megalithische Stein­kreise, allen voran die Kreisgrabenanlagen von Stonehenge in Südengland, komplizierte jungsteinzeitliche Observatorien zur Berechnung von Mond- und Sonnenfinsternissen sind. Was ist dran an dieser Behaup­tung? Sind die Steinkreise der Jung­steinzeit und Bronzezeit tatsächlich astronomisch ausgerichtet? Sind es, wie die Zeitungen und einige For­scher schreiben, tatsächlich „Computer“?

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