Autor: Leif Inselmann

Auferstanden aus Fragmenten: Ein Besuch bei den geretteten Göttern vom Tell Halaf

Am Tell Halaf im heutigen Syrien entdeckte Max von Oppenheim zahlreiche steinerne Bildwerke aus dem 1. Jt. v. Chr. Zunächst in einem eigenen Museum ausgestellt, wurden die Statuen 1943 bei der Bombardierung Berlins zerstört – erst sechzig Jahre später entschloss man sich zu einem gewagten Restaurierungsprojekt. Nun hatten wir die Möglichkeit, die wiederhergestellten Statuen im Depot Friedrichshagen zu sehen. Ein Beitrag für den Berliner Antike-Blog.

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St. Georg der Vampir ‒ Eine echte Geistergeschichte aus der Archäologie

Im Jahr 1911 erforschen Archäologen ein mykenisches Felsengrab in der Argolis. Erst vierzig Jahre später bricht A. J. B. Wace, inzwischen einer der bedeutendsten Archäologen Griechenlands, sein Schweigen. Sein Bericht zeugt von unheimlichen Begebenheiten, die sich während jener Grabung zugetragen haben sollen …

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Das mysteriöse Keltentier und andere Tierdarstellungen der Eisenzeit

Bei Ausgrabungen in der keltischen Saline von Bad Nauheim (Wetteraukreis) wurde eine Keramikscherbe mit der ungewöhnlichen Darstellung eines Tieres gefunden. Doch was für ein Wesen ist hier dargestellt – ein gestreiftes Pferd, ein exotisches Tier oder gar ein Fabelwesen?

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Riesen im antiken Mesopotamien?

Auf alternativarchäologischen Blogs, in Videos und sozialen Medien stößt man immer wieder auf Bilder von Kunstwerken aus dem alten Mesopotamien, die angeblich Riesen neben normalen Menschen zeigen sollen. Doch stellen diese Bilder tatsächlich eine mythische Rasse von Riesen dar, oder handelt es sich nur um künstlerische Darstellungsformen? Und gab es in der Mythologie der Sumerer, Babylonier und Assyrer überhaupt die Vorstellung von Riesen?

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Babylonische Verwirrung – König Hammurapi im Kapitol

Im Saal des Repräsentantenhauses im amerikanischen Kapitol wurden 1949/50 die Porträts von 23 historischen Personen angebracht, die sich um die Gesetzgebung verdient gemacht haben. Doch bei der Abbildung des Königs Hammurapi von Babylon ist dem Künstler Thomas Hudson Jones ein folgenschwerer Fehler unterlaufen …

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Ausstellung: UFO 1665. Die Luftschlacht von Stralsund (Kunstbibliothek Berlin)

Am 8. April 1665 kommt es nahe der norddeutschen Stadt Stralsund zu einem rätselhaften Ereignis: Vier Fischer beobachten, wie sich am Himmel über dem Meer ein Vogelschwarm in eine Armada aus Schiffen verwandelt, die eine Luftschlacht in den Wolken führen. Am Abend desselben Tages ist eine fliegende Scheibe über der Kirche Sankt Nikolai zu sehen. Nun versucht eine Ausstellung der Kunstbibliothek im Berliner Kulturforum die Medienkarriere jener UFO-Sichtung aus dem 17. Jahrhundert nachzuzeichnen.

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Gräber unter der Uni – Der vergessene Friedhof von Göttingen

Tausende von Studierenden bewegen sich jeden Tag über den Campus der Georg-August-Universität Göttingen. Nur den wenigsten unter denen, die in der Zentralmensa essen und im Lern- und Studiengebäude ihre Hausarbeiten schreiben, dürfte bewusst sein, dass sie dabei buchstäblich über Leichen gehen.

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Trieben Steinzeitjäger Pferde über Klippen?

Steinzeitliche Jäger treiben Tiere, vorzugsweise Pferde, über den Rand felsiger Klippen, wo sie hinabstürzen – dieses Bild findet sich in vielen Büchern, Filmen und Gemälden. Doch basiert das Modell der Abgrundjagd tatsächlich auf archäologischer Evidenz ‒ oder handelt es sich um einen wissenschaftlichen Mythos?

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Rezension: Sarwat Chadda – Sikander gegen die Götter. Das Schwert des Schicksals

Mit „Sikander gegen die Götter: Das Schwert des Schicksals“ (original: „City of the Plague God“) von Sarwat Chadda erschien 2022 der erste Band einer Jugendbuchreihe über die mesopotamische Mythologie. Wie gut ist der Roman aus Sicht der Altorientalistik?

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Gab es einen Drachen namens Kur in der sumerischen Mythologie?

In populärwissenschaftlichen Werken stößt man gelegentlich auf den Namen Kur, bei dem es sich um einen Drachen oder Dämon aus der sumerischen Mythologie handeln soll. Umso verwunderlicher ist dagegen die Abwesenheit von Kur in der akademischen Altorientalistik – ein Drache dieses Namens findet sich weder in aktuellen Übersetzungen antiker Mythen noch einschlägiger Sekundärliteratur. Woher aber stammt die Vorstellung einer solchen Gestalt? Auf der Suche nach einem wissenschaftlichen Mythos.

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Ausstellung + Buch: Mondhörner. Rätselhafte Kultobjekte der Bronzezeit

„Mondhörner: Rätselhafte Kultobjekte der Bronzezeit“ – Unter diesem Titel widmete sich 2020–2022 eine Ausstellung in vier Schweizer Museen einer rätselhaften Gattung archäologischer Funde. Nun, ein halbes Jahr später, ist endlich auch der zugehörige Begleitband von Kurt Derungs erschienen. Was hat es auf sich mit den auch als „Feuerbock“ oder „Mondidol“ bezeichneten Objekten, deren Funktion bis heute Rätsel aufgibt?

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Ausstellung: MITHRAS. Annäherungen an einen römischen Kult (Arch. Mus. Frankfurt)

Vom 25.11.2022 bis 10.4.2023 zeigt das Archäologische Museum Frankfurt die Sonderausstellung „MITHRAS. Annäherungen an einen römischen Kult“ mit spektakulären Funden aus den Mithräen von Nida/Frankfurt und anderen Ländern. Ich habe mir die Ausstellung angesehen.

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Gräber biblischer Engel am Euphrat entdeckt?

Bei der diesjährigen Dürre tauchten am oberen Euphrat im Irak rätselhafte Ruinen aus dem Fluss auf. Handelt es sich dabei um die Gräber vierer biblischer Racheengel, wie diverse christliche Medien im Internet behaupten? Der archäologische Hintergrund stellt sich als weit weniger spektakulär heraus.

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„Wunderbare Dinge!“ – Betrat Howard Carter das Grab des Tutanchamun schon zuvor?

Am 26. November 1922 durchstieß Howard Carter die Wand zur Vorkammer des Grabes von Tutanchamun und erblickte „wunderbare Dinge“. Erst Monate später wurde die eigentliche Grabkammer geöffnet – so die offizielle Geschichte. Doch verschiedene Quellen deuten darauf hin, dass Carter die Grabkammer tatsächlich bereits vor der offiziellen Öffnung betreten und dabei sogar Gegenstände aus dem Grab entwendet hat.

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Schliemann und die mykenische Mumie

Im Jahr 1876 legte Heinrich Schliemann fünf reiche Schachtgräber im Gräberrund A von Mykene frei, unter den Beigaben die „Goldmaske des Agamemnon“. Doch stimmt es, dass Schliemann inmitten der bronzezeitlichen Königsgräber auch eine hervorragend erhaltene „Mumie“ entdeckte?

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Wiedergänger im Alten Ägypten

Lebende Mumien sind uns aus der Populärkultur genauso vertraut wie Vampire, Werwölfe und Zombies. Doch gibt es dafür irgendeine historische Grundlage? Zwar ist die wandelnde Mumie am Ende ein Produkt der Ägyptomanie des 19. Jahrhunderts – im echten Alten Ägypten aber scheinen ganz andere Untote ihr Unwesen getrieben zu haben …

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Altorientalische Flügelstiere (Aladlammû) in Film und Fernsehen

Menschenköpfige, geflügelte Stiere – Aladlammû – sind eines der bekanntesten Symbole des Alten Orients. Als monumentale Statuen schmückten sie einst die Palasttore des Assyrischen und Persischen Reiches, heute gehören sie zu den Prunkstücken großer Museen. Auch in der Populärkultur sind die antiken Fabelwesen unerwartet präsent, wie diese Liste ihrer Auftritte in Filmen und Serien zeigt.

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