Herman Wirth als Quelle von Jürgen Spanuths Atlantisthesen

In den 1950er Jahren stellte der Pastor Jürgen Spanuth die These auf, Platons Atlantisbericht handle von der Seevölkerinvasion Ägyptens, und diese Seevölker seien frühe Germanen gewesen, die in den Mittelmeerraum wanderten und dorthin die Kultur brachten. Wie ein Vergleich der Texte herausstellt, sind diese Ideen direkt von Nazi-Ideologen wie Herman Wirth entlehnt.

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Archäologische Sagen von der unteren Wupper

Ein neues Buch von Ulrich Magin, „Die Burg des Zwergenkönigs“, das in dem jungen Leichlinger Verlag Sequoia erschienen ist, sammelt rund 200 Sagen und Legenden von der unteren Wupper. Als Auszug präsentiert die „Wunderkammer“ hier einige der Sagen, die sich um archäologische Artefakte drehen – eine Motte, also eine einfache mittelalterliche Turmburg, prähistorische Funde und die Überreste mittelalterlicher Bergwerke.

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Cart Ruts in Mittel- und Südamerika

Bei sogenannten Cart Ruts handelt es sich um paarweise oder mehrspurig anzutreffende Geleise, zumeist in weichem Gestein wie Kalk- oder Sandstein, die offensichtlich von beräderten Vehikeln herrühren. Ihre rätselhafte Entstehung inspirierte zahlreiche grenzwissenschaftliche Theorien. Zwei historische Quellen aus Amerika tragen zur Lösung des Rätsels bei.

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Stonehenge – Ein prähistorisches Observatorium?

Es ist eine Theorie, die jedes Jahr erneut als aufsehenerregende Entdeckung in den Tageszeitungen und populären Maga­zinen gefeiert wird: dass megalithische Stein­kreise, allen voran die Kreisgrabenanlagen von Stonehenge in Südengland, komplizierte jungsteinzeitliche Observatorien zur Berechnung von Mond- und Sonnenfinsternissen sind. Was ist dran an dieser Behaup­tung? Sind die Steinkreise der Jung­steinzeit und Bronzezeit tatsächlich astronomisch ausgerichtet? Sind es, wie die Zeitungen und einige For­scher schreiben, tatsächlich „Computer“?

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Ausstellung + Buch: Mondhörner. Rätselhafte Kultobjekte der Bronzezeit

„Mondhörner: Rätselhafte Kultobjekte der Bronzezeit“ – Unter diesem Titel widmete sich 2020–2022 eine Ausstellung in vier Schweizer Museen einer rätselhaften Gattung archäologischer Funde. Nun, ein halbes Jahr später, ist endlich auch der zugehörige Begleitband von Kurt Derungs erschienen. Was hat es auf sich mit den auch als „Feuerbock“ oder „Mondidol“ bezeichneten Objekten, deren Funktion bis heute Rätsel aufgibt?

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„Wunderbare Dinge!“ – Betrat Howard Carter das Grab des Tutanchamun schon zuvor?

Am 26. November 1922 durchstieß Howard Carter die Wand zur Vorkammer des Grabes von Tutanchamun und erblickte “wunderbare Dinge”. Erst Monate später wurde die eigentliche Grabkammer geöffnet – so die offizielle Geschichte. Doch verschiedene Quellen deuten darauf hin, dass Carter die Grabkammer tatsächlich bereits vor der offiziellen Öffnung betreten und dabei sogar Gegenstände aus dem Grab entwendet hat.

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Die Kontroverse um das Helgoländer Kupfer

Der gängigen Geschichtsrekonstruktion zufolge ist die Geschichte der Metallurgie in Nordeuropa während des Neolithikums vor allem eine Geschichte des Imports. Doch andere Stimmen wie der zweifelhafte Atlantisforscher Jürgen Spanuth behaupteten, auf Helgoland sei bereits in der Vorgeschichte Kupfer abgebaut worden. Die Geschichte einer wissenschaftlichen Kontroverse.

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