Kategorie: Archäologie

Die Kontroverse um das Helgoländer Kupfer

Der gängigen Geschichtsrekonstruktion zufolge ist die Geschichte der Metallurgie in Nordeuropa während des Neolithikums vor allem eine Geschichte des Imports. Doch andere Stimmen wie der zweifelhafte Atlantisforscher Jürgen Spanuth behaupteten, auf Helgoland sei bereits in der Vorgeschichte Kupfer abgebaut worden. Die Geschichte einer wissenschaftlichen Kontroverse.

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Die etwas anderen Goldflieger aus Südamerika

Viel ist bereits über die sogenannten Goldflieger geschrieben worden, angeblich vorkolumbianische Darstellungen von Düsenjägern. Archäologen kennen allerdings tatsächlich goldene Fluggeräte aus dem präkolumbianischen Peru: Die Goldschmetterlinge der Moche-Kultur im Norden Perus. Auf der Suche nach einem rätselhaften Fund …

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Von Nuraghen, Talayots, Tempeln und Taulas – Megalithen weltweit

Megalithen sind ein weltweites Phänomen, das sich nicht auf einzelne Kulturen reduzieren lässt. Ulrich Magin gibt einen Überblick über verschiedene Megalithbauten aus dem prähistorischen Europa.
Ein Auszug aus dem neu erschienenen Buch:
“Megalithen in Deutschland: Rätselhafte Großsteingräber, Hinkelsteine und Steinkreise”

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Vier Rätsel der Anden

„Fünf-Minuten-Rätsel“ – das sind Behauptungen der Prä-Astronautik, die sich leicht innerhalb dieses Zeitraumes erklären lassen. Hier geht es um scheinbar mysteriöse Steinstrukturen in der Inka-Hauptstadt Cuzco, zwei kämpfende Dinosaurier und die Zerstörung der Stätte Tiwanaku.

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Wiedergänger im Alten Ägypten

Lebende Mumien sind uns aus der Populärkultur genauso vertraut wie Vampire, Werwölfe und Zombies. Doch gibt es dafür irgendeine historische Grundlage? Zwar ist die wandelnde Mumie am Ende ein Produkt der Ägyptomanie des 19. Jahrhunderts – im echten Alten Ägypten aber scheinen ganz andere Untote ihr Unwesen getrieben zu haben …

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Eine Megalithkultur auf Sri Lanka und das Problem der globalen Megalithik

Während die Hünengräber des Nordens, Stonehenge in Großbritannien und die berühmten Steinreihen von Carnac in der Bretagne einen hohen Bekanntheitsgrad haben, ist es relativ unbekannt, dass es auch in vielen anderen Weltgegenden Bauwerke gibt, die ihren Pendants in Europa sehr gleichen. Steinkisten und Dolmen sind etwa auf Sri Lanka zu finden und lassen auch dieses Land in den Reigen der Länder mit einer eigenen Megalithkultur einkehren.

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Die kaum beachteten Pyramiden von Izamal

Die mittelamerikanische Maya-Kultur erfreut sich bis heute sehr großer Beliebtheit. Umso erstaunlicher ist es, dass „eine der größten Pyramiden des nördlichen Tieflandes“ in der populären Rezeption keinerlei Rolle spielt und sogar gänzlich unbekannt zu sein scheint. Tatsächlich besitzt die Maya-Stadt Izamal nicht nur zahlreiche Tempelplattformen, sondern auch eine bewegte Geschichte.

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Polynesische Sakralbauten – Eine Beschreibung aus dem Jahre 1781

Ob Thor Heyerdahl, Robert Charroux oder Erich von Däniken – bei alternativen Geschichtsdeutern stehen die megalithischen Tempelanlagen Polynesiens immer in dem Verdacht, sie stammten gar nicht von Einheimischen. Dass aber die Insulaner die Tempel gebaut haben und sie von denen genutzt wurden, die sie erbauten, das erzählen die Berichte der ersten europäischen Entdecker der Inselwelt der Südsee.

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Die Steinreihen von Kounov –
Alignements in Tschechien?

Zu den spektakulärsten Anlagen der europäischen Megalithkulturen des Neolithikums gehören die so genannten Alignements, Reihen von prähistorischen Menhiren. Ein bislang kaum bekanntes Monument findet sich nahe der tschechischen Ortschaft Kournov: Die gewaltigen Steinreihen, weit entfernt von den übrigen Megalithregionen, geben heute Rätsel auf.

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Der Dronninghoi in Schuby – Die Schwarze Margret und der enthauptete Krieger

Im Dorf Schuby bei Schleswig befindet sich der Dronninghoi. In diesem Grabhügel soll der Sage nach ein Fürst bestattet sein, dem die “Schwarze Margret” den Kopf abgeschlagen hat. Das Bemerkenswerte: Bei einer Ausgrabung wurde tatsächlich ein Skelett ohne Kopf gefunden …

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Rätselhafte Tiermumien

Erich von Däniken beschreibt in “Die Augen der Sphinx” mehrere bemerkenswerte ägyptische Tiermumien. Handelt es sich bei diesen etwa um die sterblichen Überreste mythischer Mischwesen? Einmal mehr zeigt sich bei den Belegen ein deutliches Auseinanderklaffen von Behauptungen und Befund, wenn man nur die Quellen seiner Darstellungen überprüft.

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Das Serapeum von Sakkara – Grab heiliger Stiere oder Gefängnis für Monster?

Im Serapeum, einem unterirdischen Gewölbe in der Nekropole von Sakkara in Ägypten, wurden einst die heiligen Apis-Stiere bestattet – oder? Erich von Däniken und andere Anhänger der Prä-Astronautik vertreten eine andere Interpretation der riesigen Granitsarkophage und rätselhaften Mumien. Doch ist diese mit den archäologischen Fakten vereinbar?

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Sargons Seeschlange

Die erste bezeugte Sichtung einer Seeschlange soll dem Kryptozoologen Bernard Heuvelmans zufolge auf den assyrischen König Sargon II. zurückgehen, der diese auf seiner Fahrt nach Zypern beobachtete. Doch was ist eigentlich die Quelle für diesen Bericht? Und gab es womöglich bereits eine Sichtung einer “Rotschlange” unter Sargon von Akkad fast zweitausend Jahre zuvor? Eine Quellenrecherche von Ulrich Magin.

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Der Kristallschädel von Lubaantum

1927 entdeckte der britische Archäologe Mitchell-Hedges in der Mayastadt Lubaantum einen Schädel aus Bergkristall, den die Maya unmöglich hätten anfertigen können, weil ihnen dazu die zum Schleifen des Schädels nötige moderne Technologie fehlte – so die Darstellung durch Prä-Astronautiker wie Johannes Fiebag. Doch handelt es sich bei dem Schädel tatsächlich um eine Maya-Antiquität?

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Karrenspuren weltweit – Eine Liste

Gern werden die Karrenspuren auf Malta isoliert betrachtet und dann die Entdeckung einer weiteren Karrenspur – in Sizilien, auf den Azoren – als wahre Sensation berichtet. Tatsächlich aber finden sich überall in Europa Karrenspuren. Diese Auflistung gibt einen Überblick über die Vielzahl der Funde in Deutschland und anderen Ländern.

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Die Gleise von Malta

Die Gleise (engl.: cart ruts) von Malta sind eine der touristischen Top-Attraktionen des Mittelmeerarchipels. Gleise gibt es nicht nur in Malta, sondern in allen europäischen Gegenden, in denen Phönizier, Griechen oder Römer Steinbrüche anlegten. Wie aber sind die Spuren, die ja wie Karrenspuren in Schlamm oder Schnee aussehen, entstanden?

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Der XXY-Krieger von Janakkala

1968 wurde im südfinnischen Suontaka eine reiche Bestattung aus der Wikingerzeit gefunden: Obwohl bestattet mit zwei Schwertern, sind die übrigen Grabbeigaben die einer Frau. Eine neue Geschlechtsbestimmung ergab unerwartete Erkenntnisse, die zu Spekulationen verleiten – und methodische Anmerkungen nötig machen.

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Wenn Runologen sich täuschen – Irrungen und Fälschungen

Aus den unterschiedlichsten Gründen – vor allem aus Nationalstolz oder Geltungssucht – kommt es bei Neufunden von Runensteinen oder mit Runen verzierten Schmuckstücken immer wieder zu Betrügereien. Manche Forscher waren früher so enthusiastisch, dass sie schnell einer Selbsttäuschung aufsaßen. Und mache in privatem Rahmen geritzten Runen werden nur wenige Jahre später entdeckt und zu echten Zeugnissen aus altersgrauer Zeit erklärt. In diesem Abschnitt soll es um Irrungen und Fälschungen rund um die Futhark-Buchstaben gehen.

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