Die Steine von Ica

Der kleine Ort Ica in Peru wurde durch die Sammlung des Arztes Javier Cabrera berühmt, der in einem Privatmuseum tausende von gravierten Steinen ausstellte, die zum Teil fantastische Motive wie Dinosaurier und chirurgische Eingriffe zeigen: Ein Beweis für eine vergessene Epoche der Vorgeschichte – oder nur eine Sammlung moderner Fälschungen?

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Archäologische Sagen von der unteren Wupper

Ein neues Buch von Ulrich Magin, „Die Burg des Zwergenkönigs“, das in dem jungen Leichlinger Verlag Sequoia erschienen ist, sammelt rund 200 Sagen und Legenden von der unteren Wupper. Als Auszug präsentiert die „Wunderkammer“ hier einige der Sagen, die sich um archäologische Artefakte drehen – eine Motte, also eine einfache mittelalterliche Turmburg, prähistorische Funde und die Überreste mittelalterlicher Bergwerke.

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Das „Buch Mormon“ und andere Schriften der Mormonen: Außerbiblische, altjüdische Quellen?

Zu Beginn des 19. Jahrhunderts entstand in den USA die “Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage”, besser bekannt als Mormonen. Ihr Gründer Joseph Smith Jr. berief sich auf goldene Schrifttafeln, die er mit göttlicher Hilfe übersetzt habe und die heute die heiligen Schriften der Mormonen bilden. Was ist dran an dieser Darstellung – und könnten die mormonischen Schriften gar Argumente für die Prä-Astronautik liefern?

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Gab es einen Drachen namens Kur in der sumerischen Mythologie?

In populärwissenschaftlichen Werken stößt man gelegentlich auf den Namen Kur, bei dem es sich um einen Drachen oder Dämon aus der sumerischen Mythologie handeln soll. Umso verwunderlicher ist dagegen die Abwesenheit von Kur in der akademischen Altorientalistik – ein Drache dieses Namens findet sich weder in aktuellen Übersetzungen antiker Mythen noch einschlägiger Sekundärliteratur. Woher aber stammt die Vorstellung einer solchen Gestalt? Auf der Suche nach einem wissenschaftlichen Mythos.

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Stonehenge – Ein prähistorisches Observatorium?

Es ist eine Theorie, die jedes Jahr erneut als aufsehenerregende Entdeckung in den Tageszeitungen und populären Maga­zinen gefeiert wird: dass megalithische Stein­kreise, allen voran die Kreisgrabenanlagen von Stonehenge in Südengland, komplizierte jungsteinzeitliche Observatorien zur Berechnung von Mond- und Sonnenfinsternissen sind. Was ist dran an dieser Behaup­tung? Sind die Steinkreise der Jung­steinzeit und Bronzezeit tatsächlich astronomisch ausgerichtet? Sind es, wie die Zeitungen und einige For­scher schreiben, tatsächlich „Computer“?

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Karl May und die Indianer – Eine über 110 Jahre alte Stimme zur Winnetou-Debatte

Wie kein anderer prägte Karl May gegen Ende des 19. Jahrhunderts das Bild der amerikanischen Ureinwohner in der deutschen Öffentlichkeit. Eine Reaktion auf seine Darstellungen ist ein Brief des Indianers John Ojijatheka Brant-Sero an deutsche Zeitungen, der sich über die falsche Darstellung der Bewohner Nordamerikas aufregte.

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Ausstellung + Buch: Mondhörner. Rätselhafte Kultobjekte der Bronzezeit

„Mondhörner: Rätselhafte Kultobjekte der Bronzezeit“ – Unter diesem Titel widmete sich 2020–2022 eine Ausstellung in vier Schweizer Museen einer rätselhaften Gattung archäologischer Funde. Nun, ein halbes Jahr später, ist endlich auch der zugehörige Begleitband von Kurt Derungs erschienen. Was hat es auf sich mit den auch als „Feuerbock“ oder „Mondidol“ bezeichneten Objekten, deren Funktion bis heute Rätsel aufgibt?

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Simbabwe im Kontext

Die gewaltigen Ruinen von Groß-Simbabwe in Ostafrika sind seit ihrer Entdeckung Gegenstand wissenschaftlicher wie pseudowissenschaftlicher Theorien, die häufig ihre Einzigartigkeit suggerieren. Tatsächlich aber sind die Monumente eingebettet in eine weitreichende Kulturtradition, die zahlreiche ähnliche, weit weniger bekannte Stätten hervorbrachte.

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